Sponsoring-Aktivierung mit Hightech

Dank des technischen Fortschritts können Sponsoren ihre Botschaften völlig anders übermitteln als noch vor ein, zwei Jahren. So manche Dinge sind wie immer bei technischen Neuerungen dann in der Praxis doch nicht so tauglich, weil sie zum Beispiel zu teuer für den massenhaften Einsatz sind. Etwa ein Basketballfeld von Nike, dessen Spielfläche ein einziger riesiger LED-Bildschirm ist, auf dem aber ganz normal gespielt werden kann.Das ist aber nur ein Beispiel.

Mit Worten kann man die meisten der neuen technischen Möglichkeiten nur mäßig. Daher werde ich in diesen Beitrag ein paar Videos einbinden, die das Ganze besser veranschaulichen. Mit eigenen Augen sehen, heißt oft besser verstehen. Daher hier ohne weitere Erklärungen das Video zu dem “Nike RISE ‘House of Mamba’ LED court”, das der US-Sportartikler mit Basketballstars der NBA bereits getestet hat. Und das fulminante Möglichkeiten für das Sponsoring erahnen lässt:

Ein anderes Beispiel für die zumindest theoretisch neuen Möglichkeiten im Sponsoring dank des technischen Fortschritts kommt aus der australischen Rugby-Liga. Dort wurde bereits ein „Alert-Shirt“ getestet, das über Elektroden den Herzschlag, nervliche Anspannung oder ein erlittenes Foul des Lieblingsspielers an den Fan weitergibt – prallt der Spieler gegen einen Gegenspieler spürt der Fan mit dem Alert-Shirt eine durch Elektroden erzeugte Erschütterung.

Ein anderes Beispiel sind sogenannte „Beacons“, die etwa am Zuschauersitz im Stadion angebracht werden können und über Bluetooth individualisierte Infos auf das Smartphone des Sitzenden sendet (zum Beispiel: „Hallo Herr Mustermann, Sie haben das letzte Mal ein Mix- getränk der Marke XY bestellt, darf es das diesmal wieder sein? Dann drücken Sie die „1“ und eine Bedienung bringt Ihnen das Getränk umgehend.“ Ob es so etwas schon gibt, habe ich allerdings noch nicht herausfinden können).

Oder der Beacon sendet an hoch frequentierten Plätzen den Nutzern einer bestimmten App Zusatzinfos zu. Bei Hertha BSC hat es so etwas bereits mit der App “Hertha Helden” gegeben, wo man dann über Gewinnspiele informiert hat. Die Beacon-Technologie kann auf jeden Fall helfen, die Kundenkommunikation an die Echtzeit und an den jeweiligen Ort zu optimieren.

Auch wenn es in Deutschland aufgrund der Bedenken von Datenschützern etwas verschrien ist, hat Google-Glas Potenzial für den Sport und das Sponsoring. In den USA (mal wieder dort) wurde bereits getestet, ob man nicht mit dieser speziellen Brille das Zuschauererlebnis revolutionieren könnte. Mithilfe der Brille könnte ein Fan die gleiche Perspektive wie die seines Lieblingsspielers einnehmen. Praxistauglich ist das aufgrund des Verletzungsrisikos aber wohl nicht. Vielleicht aber nur noch nicht.

Mini-Drohnen, die Getränke zum Fan bringen, wären eine weitere Option wie man mit neuer Technologie als Sponsor auf sich aufmerksam machen könnte. Ob es so etwas bereits in einem Sportstadion gegeben hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass das aber in der Praxis machbar wäre (habe gehört, die Drohnen von Amazon habe eine Recihweite von etwa 20 Minuten), zeigt das folgende Video:

Face-Deals oder Wearables wie das Nike Fuelband sind weitere Beispiele mit denen das Sponsoring revolutioniert werden könnte. Zumindest aufgepeppt. Und nicht immer nur stumpf: Ich  packe als Sponsor meinen Firmennamen auf die Bande. Ich bin mir aber sicher, dass auch hierzulande bald mehr von den neuen technologischen Möglichkeiten zum Einsatz kommen.

(Bildquelle: Th. Reinhardt / pixelio.de)

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