Der Feind im Stadion

Ich bin durch einen Hinweis eines Kollegen auf die sehenswerte TV-Reportage von Cathérine Menschner für den WDR darauf gestoßen, dass es aktuell Probleme im Verhältnis Fans und Fußballbundesligaklubs gibt. Der etwa 45-minütige Beitrag thematisiert das restriktivere Verhalten von einigen Klubs gegenüber ihren Fans – insbesondere den Ultras. Hört man sich in Hannover oder München oder auch Braunschweig um, so bekommt man schnell ein Bild, dass da einiges am Köcheln ist und die Klubs aufpassen müssen in ihrer Kommunikation mit den Fans.

Den letztlich gilt die Bundesliga auch wegen der guten Stimmung in den Stadien als derzeit beste Fußballliga in Europa. Das darf durch ein überzogenes Sicherheitsdenken und destruktive Maßnahmen nicht zerstört werden, wenn die Liga diesen Teil ihres Images nicht verlieren will.

Tatsächlich soll es schon Ultras geben, die der Bundesliga den Rücken gekehrt haben und lieber Mannschaften im Amateurfußball unterstützen wollen. Dort, so ist in eingen Fan-Foren zu lesen, könne man wenigistens noch aufwendige Choreografien zelebrieren. Im Gegensatz zur Bundesliga. Dass sich die Bundesligaklubs ihre Ultras, also die absoluten Hardcore-Fans, zu Feinden macht, kann sicher nicht der richtige Weg sein. Mal sehen, ob sich die Lage wieder beruhigt oder eskaliert. Hier nun die TV-Reportage, die mittlerweile auch auf Youtube verlinkt ist:

(Bildquelle: Daniel Hannes / pixelio.de)

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