Aufruf: Thema für Recherche vorschlagen

Es ist ein Experiment, das ich hier und ab jetzt versuche: Ich rufe dazu auf, mir Vorschläge zu Themen zu machen. Es ist ein Versuch, davon wegzukommen, dass ich Themen anbiete, von denen ich glaube, dass sie interessant und relevant genug sind für die Leser. Jetzt sind Sie als Leser an der Reihe! Gibt es also offene Fragen zu der Welt des Sports(business), die seit Langem oder Neuestem im Hinterkopf rumschwirren? Dann her damit und ich mache mich auf, Antworten zu recherchieren! Ein paar Bedingungen habe ich jedoch…

Wollen Sie zu etwas, was Sie in einem Artikel gelesen haben, noch genauer wissen? Oder hat der gelesene Artikel einen aus Ihrer Sicht wichtigen Blickwinkel nicht berücksichtigt?  Dann schreiben Sie mir das per E-Mail (kuske@tobiaskuske.de), twittern Sie mir oder rufen Sie mich an (0151 701 53 8 53).

Ich werde jeden ernst gemeinten Vorschlag prüfen und dann auch recherchieren, wenn er die folgenden Bedingungen erfüllt:

  • Keine Werbung: Ich werde nichts recherchieren, was ganz offensichtlich nur der Werbung von irgendjemanden dient, sonst aber für niemand anderen einen Mehrwert bietet. Getreu dem Motto: “Schreiben Sie doch mal über unser neues Event, das wir mit unserer Agentur gerade planen.”
  • Die Kosten: Natürlich muss ich als freier Journalist die Kosten im Auge behalten, das heißt ich kann in 95 Prozent der Fälle keine weiten Reisen für Recherchen vor Ort unternehmen – es sei denn, ich finde eine Redaktion, die mir das bezahlt.
  • Der Aufwand: Auch der Umfang der nötigen Recherche muss im Rahmen bleiben. Vorschläge wie “Recherchieren Sie doch mal, was die deutschen Profi-Sportvereine im Schnitt ihren Mitarbeitern bezahlen”, müsste ich aufgrund des viel zu großen Aufwands ablehnen.
  • Ethik: Die allgemeinen guten Sitten und moralischen Vorsätze von seriösem Journalismus werde ich nicht verletzen.

So transparent wie möglich

Ganz wichtig: Ich werde jeden Vorschlag, der grundsätzlich in Frag kommen könnte, in diesem Blog vorstellen und darüber berichten, ob eine Redaktion das Thema haben möchte. Denn Geld verdienen muss ich schließlich. Es könnte aber durchaus sein, dass ich auch über Themen schreibe, für die ich keine Abnehmer bei den Redaktionen finde.

Auch plane ich, hier im Blog laufend von den Fortschritten der Recherche zu berichten, mit wem ich worüber gesprochen habe oder das noch tun will (es sei denn natürlich, es waren Hintergrundgespräche zu sensiblen Themen), eventuell erklären, warum ich gewissen Aspekten nicht nachgegangen bin und schließlich den finalen Artikel online stellen (ggfls. ein paar Tage nachdem er in einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlicht worden ist). Ich würde versuchen, meinen Rechercheweg transparent zu gestalten und anbieten, sich daran zu beteiligen. Etwa mit dem Beisteuern von Hintergrundwissen oder Kontakten zu möglichen Ansprechpartnern.

Wie gesagt, es ist ein Experiment. Und ich bin sehr gespannt, was daraus wird. Ob überhaupt etwas daraus wird.

Jetzt spiele ich den Ball an Sie, lieber Leser: Teilen Sie mir mit, was Sie interessiert!

(Bildquelle: Thorben Wengert / Pixelio.de)

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